Denkmalgeschütztes Fachwerkhaus

FACHWERKHAUS | SANIERUNG DENKMAL

Das Fachwerkhaus von 1756 liegt mitten im Zentrum von Endingen. Wie in vielen mittelalterlichen Städten ist die historische Bebauung der giebelständigen Wohnhäuser im Stadtzentrum sehr kleinteilig. Die Grundstücke sind meist nur wenig größer als die Gebäude selbst. Um das Denkmal wieder zu beleben, sollte es baulich so verändert werden, dass die heutige Generation ein modernes Lebensgefühl darin verspürt und sich mit all ihren Ansprüchen an einen Wohnraum wiederfindet.

Die Veränderungen am Gebäude mussten und sollten so subtil wie möglich vorgenommen werden, um die Grundstrukturen nicht zu zerstören. Der Anspruch der Architekten bestand daher darin, diese Grundstrukturen mittels durchdachter Eingriffe und ausgewählter Materialitäten noch stärker in den Vordergrund treten zu lassen. Dabei wurden ökologische mit modernen Baustoffen kombiniert. Die usprünglichen, wurmstichigen Holzbalken sowie die mit Lehm verputzen Fachwerkwände wurden erhalten, der Charme des alten Gebäudes bewahrt. Im Kontrast hierzu stehen die gewendelte Treppe aus Schwarzstahl, über die man in das erste OG gelangt sowie der flügelgeglättete Sichtestrich, der im gesamten Haus als Bodenbelag dient. In den Boden eingelassene, verdeckte Steckdosen stärken trotz Modernisierung den ursprünglichen Charakter des Hauses. Durch die Verwendung historischer Baustoffe konnten ein hervorragendes Raumklima und eine optimale Akustik erzielt werden, die den Wohnkomfort wiederum entscheidend beeinflussen. 

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